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In english the name is written Bobby fischer


Robert James Fischer


Robert James „Bobby“ Fischer (* 9. März 1943 in Chicago) ist ein Schach-Großmeister US-amerikanischer Herkunft und - seit 2005 - isländischer Staatsangehörigkeit. Er war der 11. Weltmeister der Schachgeschichte. In den USA galt er als Held, nachdem er auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges 1972 bei der Schach-Weltmeisterschaft in Reykjavík den Russen Boris Spasski bezwungen hatte (Match des Jahrhunderts). Zwanzig Jahre später gewann Fischer eine inoffizielle „WM-Revanche“ in Sveti Stefan und Belgrad.

Jugend


Fischer wuchs bei seiner alleinerziehenden Mutter Regina (1913 - 1997) auf, die in Brooklyn, New York als Krankenschwester arbeitete. Seinen Vater lernte er nie kennen. Die Schachregeln erlernte er mit sechs Jahren zusammen mit seiner fünf Jahre älteren Schwester Joan, die jedoch im Gegensatz zu ihrem Bruder bald das Interesse an dem Spiel verlor. Sein erster Trainer war Carmine Nigro, der Vorsitzende des Brooklyn Chess Club. 1955 nahm er erstmals an der Jugendmeisterschaft der USA teil, konnte sich aber noch nicht im Vorderfeld platzieren. Ab 1956 wurde er von John W. Collins trainiert, der auch andere Nachwuchstalente wie William Lombardy und Robert Byrne betreute. Der Psychiater und ehemalige Weltklassespieler Reuben Fine, der Fischer in dieser Zeit kennenlernte, attestierte ihm später schwerwiegende, aus familiären Konflikten resultierende psychische Probleme, die zu Verhaltensauffälligkeiten führten. Laut Fine bot das Schachspiel Fischer die Möglichkeit, sich mittels seiner Erfolge für erlittene Kränkungen zu rächen und Machtphantasien auszuleben.

Den Titel eines Großmeisters errang er 1958. Im selben Jahr, mit 15, brach er seine von ihm als nutzlos empfundene Schulausbildung an der Erasmus High School in Brooklyn ab, um sich ganz dem Schach zu widmen.

Schachkarriere


Bereits als Dreizehnjähriger wurde er durch die sogenannte Partie des Jahrhunderts (Donald Byrne gegen Fischer) schlagartig bekannt. Im Alter von 14 Jahren war Fischer das erste Mal US-Champion – der bis dahin jüngste überhaupt. Zwischen 1957 und 1966 gewann er achtmal in Folge die amerikanische Meisterschaft, 1964 gelang es ihm sogar alle 11 Partien zu gewinnen (keine Niederlage, kein Remis).

1960, während der Schacholympiade in Leipzig, antwortete er auf die Frage eines Journalisten, wann er glaube, Weltmeister werden zu können: "Vielleicht 1963!". Bei seinem ersten Kandidatenturnier in Curaçao 1962 belegte er jedoch nur den vierten Platz. Er beschuldigte die teilnehmenden sowjetischen Spieler, untereinander abgesprochene Remispartien gespielt zu haben, um ihre Kräfte dadurch für den Kampf gegen ihn zu schonen. Diese Kritik führte später dazu, dass die FIDE den Modus für Kandidatenturniere änderte und Zweikämpfe anstelle von Rundenturnieren einführte.

Fischers nächster Anlauf zur Weltmeisterschaft scheiterte, als er beim Interzonenturnier in Sousse 1967 nach Streitigkeiten mit den Organisatoren das Turnier abbrach.

Im folgenden Qualifikationszyklus setzte er sich jedoch durch: 1970 gewann er überlegen das Interzonenturnier in Palma de Mallorca und 1971 die anschließenden Kandidatenwettkämpfe gegen Mark Taimanow (Viertelfinale), Bent Larsen (Halbfinale), jeweils mit dem sensationellen Ergebnis von 6-0, sowie das Finale gegen den Ex-Weltmeister Tigran Petrosjan mit 6,5-2,5.

Den Titel des Schachweltmeisters eroberte er 1972 in Reykjavík in einem legendären Wettkampf gegen Boris Spasski. Obwohl der Zweikampf wegen Fischers exzentrischem Verhalten mehrfach kurz vor dem Scheitern stand und Fischer sogar eine Partie kampflos verlor, gewann er schließlich deutlich mit 12,5-8,5. Es bedurfte allerdings einiger Überredungskunst, um Fischer überhaupt zum Spielen zu bewegen: Henry Kissinger rief ihn an, der britische Millionär James Slater erhöhte das Preisgeld. Fischer erhielt so gut wie keine Unterstützung seitens des amerikanischen Schachverbandes, seine russischen Gegenspieler hatten dagegen alle Unterstützung des Apparates, solange sie nicht verloren.

Nachdem er Weltmeister geworden war, spielte er fast zwanzig Jahre lang keine Turnierpartie mehr. 1975 wurde ihm der Weltmeistertitel der FIDE aberkannt, nachdem Verhandlungen über die Bedingungen einer Titelverteidigung zu keinem Ergebnis geführt hatten. Sein Nachfolger wurde Anatoli Karpow, gegen den er nie eine Partie gespielt hat. Fischer betrachtet sich daher nach wie vor als Schachweltmeister, da ihn niemand in einem WM-Kampf geschlagen hat.

Ein kurzes Comeback feierte er 1992, als er im Jugoslawien des geächteten Diktators Slobodan Milošević während des Balkankonflikts unter großem Medieninteresse einen Schaukampf gegen seinen alten Rivalen Boris Spasski mit 17,5-12,5 gewann und damit gegen das US-Embargo verstieß. Sein Heimatland USA, in das er fortan nicht mehr zurückkehren konnte, schrieb Fischer daraufhin per Haftbefehl weltweit zur Fahndung aus. Fischer hielt sich an verschiedenen Orten in Europa, unter anderem in der Pulvermühle in der Fränkischen Schweiz und in Forchheim auf. Seitdem hat er sich wieder vom Schach zurückgezogen. Seit 2000 lebte Fischer hauptsächlich in Japan. Im März 2005 erhielt er dann die isländische Staatsbürgerschaft und konnte sich daraufhin auch dort niederlassen.

Bücher und Erfindungen


Sein 1969 erschienenes Buch My 60 Memorable Games (dt. Meine 60 Denkwürdigen Partien) gilt noch heute als eines der besten Schachbücher überhaupt. Ursprünglich sollte das Werk My Life In Chess heißen, diesen Titel behielt er sich jedoch für eine Autobiographie vor, die aber nie erschien. Er arbeitete drei Jahre an den Analysen, die Einführungstexte zu den einzelnen Partien wurden von Larry Evans geschrieben. Im Gegensatz zu den Partiesammlungen vieler anderer Großmeister nahm er nicht nur Gewinnpartien auf.

Bereits 1966 hatte Fischer, zusammen mit Donn Mosenfelder und Stuart Margolies, ein Lehrbuch Bobby Fischer Teaches Chess (dt. Bobby Fischer lehrt Schach) verfasst. Es ist nach dem Prinzip des Programmierten Lernens aufgebaut und besteht aus 275 Mattaufgaben, die der Leser selbständig lösen soll. Auf erläuternden Text und Schachnotation wird verzichtet, die Lösungen werden durch Pfeile auf den Schachdiagrammen angegeben. Bis heute wurden über 1 Million Exemplare verkauft, damit ist es das kommerziell erfolgreichste Schachbuch aller Zeiten. In Deutschland wurde 2003 eine Neuauflage veröffentlicht (ISBN 3-88805-471-0).

1982 veröffentlichte er im Selbstverlag eine Broschüre I was tortured in the Pasadena jailhouse! (dt. Wie ich im Gefängnis von Pasadena gefoltert wurde), in der er Foltervorwürfe gegen amerikanische Polizisten erhebt, die ihn aufgrund einer Verwechselung mit einem Bankräuber für zwei Tage inhaftiert hatten.

Ein 1988 erschienenes und 1993 auch verfilmtes Buch Searching for Bobby Fischer handelt nicht von ihm, sondern von der Schachkarriere des Nachwuchstalents Joshua Waitzkin. Fischer, der keine Zustimmung zu diesem Titel gegeben hatte, ist der Meinung, sein Name sei nur zu Werbezwecken missbraucht worden.

Eine von Fischer propagierte neue Art des Schachs ist das Fischer-Random-Chess, welches der Eröffnungstheorie-Lastigkeit des modernen computergestützten Schachs entgegenwirkt. Erfunden haben soll es aber der Schachgroßmeister Pal Benkő.

Außerdem entwickelte er eine mittlerweile weit verbreitete elektronische Schachuhr, bei der die Spieler für jeden ausgeführten Zug zusätzliche Bedenkzeit zu dem Grundkontingent erhalten. Dadurch wird extreme Zeitnot vermieden. Fischer meldete diese Uhr im August 1988 zum Patent an (U.S. Patent 4.884.255), wegen nicht bezahlter Gebühren endete der Patentschutz jedoch im November 2001.



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Contributor : devassal thibault


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